In der internationalen Klasse (IK) an der GBR werden die Lernenden aus unterschiedlichen Herkunftsländern auf verschiedenen Niveaus im Fach Deutsch als Zweitsprache (DaZ) unterrichtet. Ziel ist es, sie bestmöglich auf den anschließenden Unterricht in den Regelklassen vorzubereiten.
Die Lernenden kommen bei uns mit unterschiedlichen Voraussetzungen und Sprachkenntnissen an. Um dem gerecht zu werden, werden ihre Stundenpläne individuell gestaltet und sie nehmen gleich von Beginn an einzelnen Fächern in ihrer Regelklasse teil. Hierdurch wird die Integration in die Regelklassen gefördert und der spätere Übergang erleichtert.
In der Regel besuchen die Lernenden die IK zwei Jahre lang. Hierbei wechseln sie zu unterschiedlichen Zeitpunkten – je nach Sprachstand - von der IK 1 (Sprachanfänger) in die IK 2 (Fortgeschrittene). In dieser zweiten Phase sind sie weitestgehend in die Regelklassen integriert und nehmen - bis auf im Fach Deutsch - auch am Regelunterricht teil. Im Anschluss an die Förderung in der IK bieten wir zusätzlich eine Anschlussförderung an, in der die Lernenden bei der Bewältigung ihrer Aufgaben des Regelunterrichts im Fach Deutsch weiterhin unterstützt werden.
Der Unterricht in der IK orientiert sich am gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen. Im Fokus stehen dabei vier Kompetenzbereiche: die Kommunikative Kompetenz (Hören, Lesen, Schreiben, Sprechen), die Verfügbarkeit Sprachlicher Mittel (Grammatik, Wortschatz, Aussprache und Intonation, Orthografie), das Interkulturelle Lernen (Handeln in Begegnungssituationen und Erschließung von Lebenswelten) sowie die Methodenkompetenz (Lernstrategien und Arbeitstechniken).
Große Unterstützung beim Unterricht in der internationalen Klasse erhalten wir durch Studierende, die im Rahmen des Monheimer IK-Projekts an unterschiedlichen Monheimer Schulen eingesetzt sind.